Das Flói-Naturschutzgebiet ist ein bedeutendes Vogel- und Naturschutzgebiet in der Nähe von Árborg im Süden Islands. Dieses tiefliegende Feuchtgebiet erstreckt sich über etwa 5 km² entlang des östlichen Ufers des Ölfusá-Flusses und ist besonders für seine Biodiversität, insbesondere für seine Vogelwelt, bekannt. Aufgrund seiner Bedeutung für verschiedene Vogelarten wird das Gebiet von BirdLife International als wichtiges Vogelgebiet anerkannt.
Das Gebiet ist durch Überschwemmungen mit Meerwasser während der Springfluten geprägt und beherbergt eine Vielzahl von Vogelarten, darunter den Singschwan, die Graugans und den Rothalstaucher. Es ist auch ein beliebtes Ziel für Vogelbeobachter, mit Vogelbeobachtungshütten und Wanderwegen für Besucher.
Das Flói-Naturschutzgebiet wurde mit Hilfe von Fördermitteln von Umweltgruppen und der kontinuierlichen Unterstützung von Organisationen wie der Royal Society for the Protection of Birds eingerichtet und ist ein Beweis für Islands Naturschutzbemühungen. Es wird von Fuglavernd, der Isländischen Gesellschaft zum Schutz der Vögel, verwaltet, die auch in umfangreiche Bildungs- und Naturschutzaktivitäten eingebunden ist.
Beim Erkunden des Flói-Gebiets sollten Sie unbedingt gute, wasserdichte Schuhe mitbringen.
Das Gebiet ist mit dem Auto leicht erreichbar, es gibt einen Parkplatz direkt am Eingang.